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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2010 DE

165 Bildungsbericht Schweiz | 2010 Fachmittelschulen Zugang 109 Anteil FMS-Schülerinnen und -Schüler auf der Sekundarstufe II, 1995–2007 Daten: BFS % % % % % % % % % Ausländer(innen) Schweizer(innen) Frauen Männer Total /////// Frauen Ausländerinnen und Ausländer Total Schweizerinnen und Schweizer Männer aus der FMS/anderen allgemeinbildenden Schulen der Sekundarstu- fe II, d.h. ein Teil der FMS-Schülerinnen und -Schüler wechselt aus anderen Typen der Sekundarstufe II. Was den Zugang zur FMS nach sozio-ökonomischem Status (SES) des Elternhauses angeht, so zeigen die PISA-Daten 2000 und 2006, dass die FMS ihre Schülerschaft zu fast 60% aus den mittleren beiden Quartilen der SES-Skala rekrutiert, was die FMS deutlich von der dualen Berufsbildung unterscheidet. Aus den PISA-Daten 2006 geht weiter hervor, dass sich 19,7% der Eltern von FMS-Schülerinnen und -Schülern für ihr Kind eine höhere Ausbildung (Gymnasium und Universität) als die FMS gewünscht hätten (18 % der Eltern bei jungen Frauen und 24% bei jungen Männern). Dabei ist zu beachten, dass die PISA-Zahlen nicht direkt die Meinung der Eltern wie- dergeben, sondern die Sicht der Jugendlichen über die Erwartungshaltung der Eltern. Ein Teil dieser Ambitionen wird auch erfüllt werden, da rund 12% der FMS-Schülerinnen und -Schüler nach dem FMS-Abschluss eine Matu- ritätsschule besuchen. 60 Fachmittelschulen und ihre Angebote Im Jahre 2003 hat die EDK ein neues Fachmittelschul-Anerkennungsregle- ment verabschiedet. Es ermöglichte die Einführung der Fachmittelschule, die bis August 2007 die Diplommittelschulen ablöste. In 60 Schulen (Stand Februar 2009) ( Grafik 110) bieten diese Einrichtungen eine dreijährige Voll- zeitausbildung in Allgemeinbildung auf der Sekundarstufe II an.