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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2010 DE

173 Bildungsbericht­Schweiz­|­2010 Tertiär­stufe­­­ der höheren Berufsbildung seltener, mit der Schaffung der Fachhochschulen hat sich ein Trend hin zu Tertiär-5A-Abschlüssen ergeben ( ­Grafik 115­): Die Quote der hochschulgebildeten Personen ist in der Generation der 25- bis 34-Jährigen acht Prozentpunkte höher als in der Gesamtbevölkerung. Es ist damit zu rechnen, dass sich dieser Trend fortsetzt und ein immer grösserer Anteil der Schweizer und Schweizerinnen über einen Hochschulabschluss verfügen wird ( Studierendenprognosen, Kapitel Universitäre Hochschu- len,Seite185 undKapitelFachhochschulen,Seite207).Diesisteininternationaler Trend, denn in fast allen OECD-Ländern ist die junge Generation höher ge- bildet als die ältere ( ­Grafik 116­). Die Bildungsexpansion in der jungen Gene- ration ist jedoch nicht in allen Ländern gleich stark: In Frankreich oder in Spanien ist eine starke Tertiarisierung zu beobachten, während sich in Öster- reich und in Deutschland die jüngere Generation nicht stark von der Ge- samtbevölkerung unterscheidet. Übergänge­in­die­Hochschulen Der Zugang zu den Hochschulen erfolgt in erster Linie über die Maturitä- ten, wobei an den Fachhochschulen und pädagogischen Hochschulen auch andere Zugänge sehr verbreitet sind ( Kapitel Fachhochschulen, Seite 207 und Kapitel Pädagogische Hochschulen, Seite 225). Von den knapp 26’000 Maturanden und Maturandinnen, die 2004 ihren Abschluss erlangten, wähl- ten 77% eine weitere Ausbildung an einer Hochschule – wobei die gym- nasialen Maturandinnen und Maturanden zu über 90% ihre Ausbildung fortsetzten, die Berufsmaturandinnen und -maturanden jedoch nur zu rund 50% ( ­Grafik 117­­; Kapitel Berufliche Grundbildung, Seite 141). 115­ Anteil­25-­bis­34-Jähriger­mit­ Tertiärbildung,­2007 Ausgewählte­Länder­der­OECD Daten:­OECD % % % % Norwegen Niederlande Finnland Schweden USA Australien Kanada Vereinigtes Königreich Spanien Schweiz Frankreich Italien Belgien Deutschland Österreich ­ ISCED­5A ­ ISCED­5B 116­ Differenz­des­Anteils­tertiär­ Gebildeter­in­der­jungen­Bevölkerung­ und­in­der­Gesamtbevölkerung,­2007 Ausgewählte­Länder­der­OECD Daten:­OECD - % % % % % Frankreich Spanien Belgien Norwegen Schweden Kanada Australien Niederlande Schweiz Vereinigtes Königreich Italien Finnland USA Österreich Deutschland 117­ Übergänge­in­die­Hochschulen,­Kohorte­2004 Daten:­BFS universitäre Hochschulen pädagogische Hochschulen Fachhochschulen Hochschulen Gesamtzahl der Maturitäten Berufsmaturitätengymnasiale Maturitäten ’ , % , % , %, % , %* , % * , via Passerelle