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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2010 DE

187 Bildungsbericht Schweiz | 2010 Universitäre Hochschulen Kontext einen 133 Studierende an den universitären Hochschulen und demografische Entwicklung Daten: BFS Veränderung zum Vorjahr - % - % % % % % % prozentuale jährliche Veränderung Studierende im prozentuale jährliche Veränderung - -jährige prozentuale jährliche Veränderung der Studierendenzahl im Diplomstudium, Bachelor- oder Masterstudiengang prozentuale jährliche Veränderung der Zahl der 20- bis 25-jährigen Bevölkerung Masterabschlusserreichen( Institutionen, Seite 188).Aufgrundfehlen der Erfahrungen mit zweistufigen Systemen war offen, wie die Studierenden sich im neuen System verhalten würden. Mittlerweile belegen rund 85% der Studierenden einen Studiengang nach dem Bologna-System (zum Stand der Bologna-Reform s. SBF/BBT 2008), und erste Statistiken über ihr Studien- verhalten sind verfügbar. Es kann aber für die Schweiz noch nicht beurteilt werden, ob die Universitätsausbildung durch die Bologna-Reform insgesamt an Attraktivität gewonnen hat – die massive Zunahme der Studierendenzah- len 2002 und 2003 ist in erster Linie auf die doppelten Maturitätsjahrgänge in verschiedenen Kantonen zurückzuführen.3 Erste Auswertungen des Bundesamts für Statistik zeigen, dass die meisten Bachelorabsolventen und -absolventinnen auch einen Master an- streben: Rund 87% setzen ihr Studium sofort oder nach ein bis zwei Jahren fort. Ob sich diese Übertrittsquote nicht nur nach Fachbereichsgruppe ( Grafik 134), sondern auch nach Hochschulen unterscheidet, kann aufgrund der momentanen Datenlage noch nicht festgestellt werden. Inwiefern die Studierenden in ihren Studienentscheidungen nach dem Bachelor von der Konjunktur und der Lage auf dem Arbeitsmarkt beeinflusst werden, wird sich erst in einigen Jahren zeigen. Die Einführung des zweistufigen Studien- systems sollte auch die Mobilität der Studierenden zwischen den Hochschu- len begünstigen. Bisher begannen ungefähr 10% ihr Masterstudium an einer anderen Hochschule als derjenigen, an der sie ihren Bachelorstudiengang abgeschlossen hatten. 3 Cappellari und Lucifora (2008) stellen allerdings fest, dass die Wahrscheinlichkeit, eine Hochschule zu besuchen, in Italien nach der Bologna-Reform um 10% zugenommen hat. Cardoso, Portelo, Sá et al. (2006) finden den gleichen Effekt für Portugal. 134 Quote der Übertritte ins Masterstudium, 2007 Die Quote misst den Anteil Studierender, die direkt oder ein Jahr nach dem Uni-Bachelor- abschluss in den Uni-Masterstudiengang wechseln. Daten: BFS % % % % % technische Wissenschaften exakte und Naturwissenschaften Recht Wirtschafts- wissenschaften Geistes- und Sozialwissenschaften Übertrittsquote