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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2010 DE

skbf | csre Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung 196 Effizienz Universitäre Hochschulen einem Land 143 Anteil Studierender an einer Top-Hochschule, 2007 Daten: www.universityranking.ch, nationale Statistikämter, Berechnungen: SKBF Anteil Studierender % % % % % an einer jeweiligen Top-Hochschule unterrichtet werden, ist die Schweiz Weltklasse. Über 70% der Schweizer Studenten und Studen- tinnen besuchen eine Top-200-Hochschule («Shanghai Ranking»), während es in Amerika nur rund 20% sind ( Grafik 143).12 Zu beachten ist, dass diese Quote noch weiter steigen würde, wenn man für ihre Berechnung nur die Volluniversitäten berücksichtigen würde.13 Das Schweizer Hochschulsys- tem ist also in dem Sinne sehr effektiv, dass eine Mehrheit der Studierenden (im Unterschied zu den meisten anderen Ländern) an einer Universität mit weltweit anerkannten Forschungsleistungen studieren kann. Effizienz Um die Effizienz des Mitteleinsatzes in der universitären Ausbildung beur- teilen zu können, muss zuerst ein Konsens über ein geeignetes Mass für den Output (und damit die Effektivität) gefunden werden. Für einen Vergleich der Inputs mit den Outputs zur Messung der Effizienz hat die ökonomische Forschung in den letzten Jahren Methoden entwickelt.14 Als Output dienen (aus Gründen der Verfügbarkeit der Daten) meist die Abschlüsse generell, oder Abschlüsse mit einer gewissen Abschlussnote. Diese Berechnungen dienen in erster Linie dem Vergleich zwischen den Hochschulen und nicht der Bewertung der generellen Effizienz des Systems. 12 Die Schweiz schneidet im «Times Higher Edcuation Supplement Ranking» nur im Ver- gleich zu Australien und dem Vereinigten Königreich etwas schlechter ab. Dies kann damit erklärt werden, dass die in diesem Ranking gemessene Reputation der Hochschulen angel- sächsische Universitäten bevorteilt. 13 Spartenuniversitäten wie St. Gallen, Lugano oder Luzern haben keine Aussicht auf einen guten Rang in den beiden Rankings. 14 S. bspw. Kempkes und Pohl (2006), Kraus (2006), Agasisti und Salerno (2007) oder Joh­ nes (2006).