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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2010 DE

201 Bildungsbericht Schweiz | 2010 Universitäre Hochschulen Equity 149 Anteil ausländischer Schüler und Schülerinnen, 2001–2007 Daten: BFS Balken – pro Balkengruppe Rasterhäuschen à , mm, (> -zeilige Kategorienamen haben Platz) – bei mehr als Balken pro Gruppe mehr Häuschen – bei langen Kategorienamen Diagramm schmaler machen > Kategorien nicht mehr als -zeilig – Einstellungen der Gruppenbreite gleich wie bei den Säulen > Anleitung ganz unten % % % % % % Fachhochschulen* universitäre Hochschulen* Tertiärstufe ( ) Maturitätsschule andere allgemeinbildende Schulen Fachmittelschule Berufsbildung Vor- und Anlehre Sekundarstufe II ( ) Schulen mit besonderem Lehrplan Primarstufe und Sekundarstufe I obligatorische Schule ( ) * Bildungsinländer Bildungsinländer: Ausländische Personen an Hochschulen, die den Zugangsausweis (z.B. Maturität) in der Schweiz erworben haben. Bildungsausländer: Ausländische Personen an Hochschulen, die ihren Zugangsausweis (z.B. Abitur) im Ausland erworben haben. scheinlichkeit für eine höhere Ausbildung generell mit Einbürgerungen im Alter von 16–20 Jahren einhergeht. Diese Jugendlichen können in Studieren- denstatistiken der Hochschule nicht mehr ausgemacht werden. Dies könn- te eine Erklärung sein für den deutlichen Unterschied zwischen dem Anteil der ausländischen Studierenden der Maturitätsschule und der tertiären Stufe. Die Einbürgerungsthese wird von einer Untersuchung gestützt, in der die Studierhäufigkeit in Abhängigkeit von der Nationalität der Eltern der Studierenden geschätzt wird (Mey, Rorato & Voll 2005). Die Befunde zei- gen, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Tertiärabschluss für Jugendliche mit Eltern ausländischer Nationalität eher höher ist als für Jugendliche mit Schweizer Eltern (vorausgesetzt, sie haben einen Abschluss auf Sekundar- stufe II erreicht). Geschlechterunterschiede an universitären Hochschulen In der Forschungsliteratur deutlich besser dokumentiert als Unterschiede zwischen ausländischen und Schweizer Studierenden ist die Frage nach der Gleichstellung der Geschlechter. Nach wie vor weitgehend unverändert bleibt die geschlechterspezifische Studienfachwahl. Die Hoffnungen, gera- de in den technischen und naturwissenschaftlichen Fächern den Bedarf an Absolventen über höhere Frauenanteile in diesen Studiengängen zu decken, scheinen sich bisher nicht erfüllt zu haben (Franzen, Hecken & Kopp 2004, BFS 2008m). Im internationalen Vergleich wird zudem deutlich, dass die Schweiz in technisch-naturwissenschaftlichen Fachrichtungen eine wesent- lich unausgeglichenere Geschlechterverteilung aufweist als andere Länder ( Grafik 150).