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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2010 DE

skbf | csre Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung 204 Equity Universitäre Hochschulen Soziale Herkunft Die Wahrscheinlichkeit, ein universitäres Hochschulstudium zu absolvie- ren, hängt in starkem Masse vom Bildungshintergrund der Eltern ab ( Gra- fik 153). Hätte das Bildungsniveau der Eltern keinen Einfluss auf den Besuch eines universitären Hochschulstudiums, so würden sich die Verteilungen der Ausbildungsniveaus zwischen den Eltern der Studierenden und der 45- bis 64-jährigen Wohnbevölkerung nicht unterscheiden. Dies ist jedoch nicht der Fall: Während z.B. in der 45- bis 64-jährigen männlichen Wohnbe- völkerung nur 14% einen universitären Hochschulabschluss besitzen, sind es bei den Vätern der Studierenden mit 36% deutlich mehr. Jugendliche, deren Väter einen universitären Hochschulabschluss besitzen, weisen somit eine rund 2,6-mal höhere Chance für einen eigenen Hochschulbesuch auf, als zu erwarten wäre. Umgekehrt sind die Chancen auf ein Universitätsstudium für Jugendliche, deren Väter über eine Berufsbildung auf der Sekundarstufe II verfügen, besonders gering – geringer noch als bei Eltern ohne nachobliga- torische Ausbildung. Im zeitlichen Vergleich ist zudem festzustellen, dass sich die Bildungs- chancen in Abhängigkeit von der sozialen Herkunft im Vergleich zum Zeit- punkt vor zehn Jahren kaum verändert haben (BFS 2007a). 153 Zugang zu universitären Hochschulen und Bildungsherkunft, 2004/05 Daten: BFS % % % % % % - bis -jährige Wohnbevölkerung (nur Männer), Väter der Studierenden, keine nachobligatorische Ausbildung Sekundarstufe II: Berufsbildung Sekundarstufe II: Allgemeinbildung höhere Berufsbildung (mit Fachhochschule) Hochschule (nur universitäre)