Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

SKBF-CSRE Bildungsbericht 2010 DE

skbf | csre Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung 208 Kontext Fachhochschulen Kontext 14 Jahre nach der Inkraftsetzung des Fachhochschulgesetzes bilden die sie- ben öffentlichen Fachhochschulen und die private Fachhochschule Kalaidos 57’250 Studierende aus.1 Seit Anfang der 2000er Jahre wiesen die Fachhoch- schulen eine stark wachsende Studierendenpopulation auf ( Grafik 154).2 Seit 2006 stabilisieren sich die Studierendenzahlen, und in seinen Progno- sen für 2010 bis 2017 rechnet das Bundesamt für Statistik kaum mehr mit ei- ner starken Veränderung. Die Zahl der Bachelor- und Diplomstudierenden wird in diesem Zeitraum der demografischen Entwicklung folgen. 154 Studierende der Fachhochschulen und demografische Entwicklung Daten: BFS Veränderung gegenüber dem Vorjahr - % % % % % % % % prozentuale Veränderung der Studierenden im Diplom-/Bachelorstudium prozentuale Veränderung der 20–25-jährigen Bevölkerung Die Studierendenzahlen an den Fachhochschulen werden trotzdem nach oben zeigen, weil die Fachhochschulen ab 2008 nun auch Masterstudiengän- ge anbieten, welche in den Prognosen in Grafik 154 nicht enthalten sind. Der erste Schritt zur Einführung der Bologna-Reform war bereits 2005 vollzogen worden, als die ersten Hochschulen ihre Diplomstudiengänge auf Bachelor- studiengänge umstellten. Mit der Bewilligung von 81 Masterstudiengängen im Dezember 2007 durch das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement begann eine zweite Phase der Bologna-Reform. In Ergänzung zum Bachelor vermitteln Masterstudiengänge den Studierenden vertieftes und speziali- siertes Wissen und bereiten sie auf einen weitergehenden berufsqualifizie- renden Abschluss vor. Anders als an den universitären Hochschulen, soll der Bachelor an den Fachhochschulen der (berufsbefähigende) Regelabschluss bleiben. 1 Studienjahr 2008/09, ohne Studierende der Weiterbildung. Die private Fachhochschule Les Roches-Gruyère bietet ab 2009 einen Bachelorstudiengang in Hotellerie an und ist in der genannten Zahl noch nicht inbegriffen. 2 Die starke Steigerung nach 2000 ist auf die Integration der Fachbereiche Gesundheit, soziale Arbeit und Kunst zurückzuführen.