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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2010 DE

209 Bildungsbericht Schweiz | 2010 Fachhochschulen Kontext Im Herbst 2008 starteten 67 Masterstudiengänge, in die sich 2082 Studie- rende einschrieben (ohne Lehrkräfteausbildung, Grafik 155). Die tatsächli- che Entwicklung der Zahl der Studierenden in diesen Masterstudiengän- gen ist noch ungewiss. Das BFS skizziert zwei mögliche Szenarien, das eine mit einer durchschnittlichen Übertrittsquote von 28% und das andere mit einer Quote von 37%.3 Zwischen 8000 und 12’000 Studierende auf der Mas- terstufe wären demnach zu erwarten, wobei sich das Übertrittsverhalten stark zwischen den Fachbereichen unterscheiden dürfte. Gemäss der Ab- solventenbefragung 2005 planten rund 15% der Fachhochschulabsolven- ten und -absolventinnen, eine Weiterqualifikation in Angriff zu nehmen ( Grafik 156). Falls durch die Schaffung des Masters nicht eine neue Zielgrup- pe zur Weiterführung des Studiums angesprochen werden kann, dürften die geschätzten Übertrittsquoten nur schwerlich erreicht werden. Auch in andern Ländern, die Fachhochschulen kennen (Deutschland, Österreich, Finnland, Holland), wurden die Studiengänge mittlerweile auf das zweistufige System umgestellt, meist sogar schneller als an den Univer- sitäten (Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2008, Statistik Austria 2008). Leider sind detaillierte Informationen zur Frage, welcher Anteil der Bachelorabsolventinnen und -absolventen ihr Studium mit einem Master fortführen, kaum erhältlich. Grösse der Schulen Der Konsolidierungsprozess Ende der 1990er Jahre hat zu einer Zusammen- fassung von Teilschulen zu sieben öffentlichen Fachhochschulen geführt. Damit sind die Schweizer Fachhochschulen im Durchschnitt grösser als die 3 Entspricht der Übertrittsquote in Deutschland. 155 Studierende im Fachhochschul- Masterstudium, 2008 Daten: BFS Sp A So D A Te W M S Sport angewandte Psychologie soziale Arbeit Design Architektur, Bau- und Planungswesen Technik und IT Wirtschaft und Dienstleistungen Musik, Theater und andere Künste keine Masterstudiengänge in den Bereichen Chemie und Life Sciences, Land- und Forstwirt- schaft, angewandte Linguistik und Gesundheit 156 Anteil Fachhochschulabsolventinnen und -absolventen, die eine Weiterqualifikation planen oder begonnen haben, 2005 Daten: BFS, Auswertungen: SKBF % % % % % % % % Weiterquali kationjaprozentual Gesundheit soziale Arbeit angewandte Linguistik Musik, Theater und andere Künste Design Wirtschaft und Dienstleistungen Chemie und Life Sciences Technik und IT Architektur, Bau- und Planungswesen Architektur, Bau- und Planungswesen Weiterqualifikation: Master an einer universitären Hochschule, Doktorat, Nachdiplomstudium an einer universi- tären oder einer Fachhochschule