skbf | csre Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung 216 Effizienz Fachhochschulen 165 Qualifikationsanforderungen im Beruf an die Fachhochschulabsolventinnen und -absolventen fünf Jahre nach Studienabschluss, 2007 Daten: BFS % % % % % % soziale Arbeit Musik, Theater und andere Künste Design Wirtschaft und Dienstleistungen Land- und Forstwirtschaft Chemie und Life Sciences Technik und IT Architektur, Bau- und Planungswesen Hochschulabschluss verlangt kein Hochschulabschluss verlangt Effizienz Beschäftigt man sich mit Fragen der Effizienz bei den Fachhochschulen, stellt sich wie bei den universitären Hochschulen das Problem der multiplen In- puts und Outputs. Wie im Abschnitt zur Effektivität beschrieben, müssen die Fachhochschulen verschiedenste Leistungen erbringen, und man kann den Mitteleinsatz meist nicht einzelnen Zielen zuordnen. Die Outputs oder Outcomes können nicht kausal mit den Inputs verbunden werden, und es fehlt in der Regel an geeigneten Grössen für die Qualität der Outputs. Trotz der Modularisierung des Studiums durch die Bologna-Reform hat sich die Studiendauer bis zum Erstabschluss (Diplom bzw. Bachelor) seit Jahren kaum verändert. Die Erwartung, dass die Modularisierung zu einer Verlängerung des Studiums führen werde, hat sich bisher nicht bestätigt. Dass die Fachhochschulabsolventen und -absolventinnen ihren Regelab- schluss bei praktisch gleichen Einstiegslöhnen rund zwei Jahre schneller erzielen als die Absolventen und Absolventinnen der universitären Hoch- schulen, kann als Effizienzvorteil der Fachhochschulen gewertet werden ( Grafik 166).