Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

SKBF-CSRE Bildungsbericht 2010 DE

231 Bildungsbericht Schweiz | 2010 Pädagogische Hochschulen Institutionen 179 Studierende (Vorschul-/Primarschulstufe) mit gymnasialer Maturität Daten: BFS Anteil Studierende % % % % % % % % % % % 2009 2007 2005 2005 2007 2009 Heterogener Zugang zu den pädagogischen Hochschulen Die gymnasiale Maturität gilt gemäss Anerkennungsreglement der EDK als reguläre Zugangsberechtigung an eine pädagogische Hochschule; für die Aus- bildungsgänge, die ausschliesslich für die Vorschule qualifizieren, reicht auch ein anerkannter Fachmittelschulabschluss. Erweiterte Möglichkeiten des Zugangs an die pädagogischen Hochschulen bestehen für Absolventen und Absolventinnen von Fachmittelschulen, Handelsmittelschulen, der Berufs- maturität oder einer Berufslehre mit mehrjähriger Berufserfahrung, sofern sie den Nachweis zusätzlicher Allgemeinbildung erbringen (in der Regel mit- tels spezieller Prüfungen, bspw. Fachmaturität Pädagogik, Passerelle Berufs- maturität). Die Anforderungen werden mit steigender Unterrichtsstufe, für die die Lehrberechtigung erworben werden will, strenger (EDK 1999a, b). Zwischen den einzelnen pädagogischen Hochschulen bestehen relativ grosse Unterschiede bezüglich Vorbildung der Studierenden ( Grafik 179). Grob können drei Muster beschrieben werden: In der ersten Gruppe, mit vorwiegend westschweizerischen pädagogischen Hochschulen, verfügen die Studierenden in der überwiegenden Mehrheit über eine gymnasiale Maturität. In der zweiten Gruppe sind pädagogische Hochschulen, bei de- nen etwa jede(r) zweite Studierende über eine gymnasiale Maturität verfügt. In der dritten Gruppe sind pädagogische Hochschulen, deren Studierende in geringerem Umfang (40% oder weniger) über eine gymnasiale Vorbildung verfügen. Die Datenlage erlaubt keine einwandfreie Aufschlüsselung der nicht-gymnasialen Zugangsausweise (vgl. EDK 2008a). Folglich kann nicht beurteilt werden, ob es sich bei den Studierenden ohne gymnasiale Maturität vorwiegend um Personen handelt, die mittels Fachmaturität Pädagogik oder der Passerelle Berufsmaturität direkt an die pädagogischen Hochschulen ge- langten, oder um Personen, die dafür noch einen zusätzlichen Leistungsaus- weis erbringen mussten (Eignungsabklärung oder Eintrittsprüfung), noch ob das vorwiegend Personen mit Fachmittelschulabschluss sind, die von der erleichterten Zulassung für die Vorschulstufen-Ausbildung profitieren. Bei einigen Schulen mit tiefen Quoten an gymnasialen Maturanden sind struktu- relle Gründe dafür verantwortlich, so etwa der in der Nordwestschweiz ver- breitete Zugang zur Lehrerbildung über die Fachmittelschule (früher DMS).