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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2010 DE

skbf | csre Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung 248 Berufs- und höhere Fachprüfungen Höhere Berufsbildung 195 Die 10 wichtigsten Abschlüsse bei Berufsprüfungen, 2008 Daten: BFS Fr M Ausbilder(in) Polizist(in) Personal- fachmann/-frau Marketingplaner(in) Fachmann/-frau Finanz- und Rechnungswesen Technische(r) Kaufmann/-frau Sozialversicherungs- fachmann/-frau Verkaufs- koordinator(in) Informatiker(in) Hauswart(in) Anzahl Eidg. Fachausweise Männer Frauen sische Berufsprüfung und eine eidgenössische höhere Fachprüfung. Die eid- genössische höhere Fachprüfung unterscheidet sich von der eidgenössischen Berufsprüfung in der Regel durch höhere Anforderungen. Voraussetzungen für die Zulassung an eine eidgenössische Berufsprüfung ist ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis oder ein Abschluss einer höheren schulischen Allgemeinbildung auf der Sekundarstufe II und eine bestimmte Anzahl Jahre (sehr unterschiedlich nach Beruf geregelt) Praxiserfahrung im angestrebten Abschluss. 2008 wurden 12’468 eidgenössische Fachausweise vergeben, wovon 44% auf die 10 wichtigsten (von insgesamt 228) Berufs- prüfungen fielen, die in ( Grafik 195) abgebildet sind. Die jeweiligen OdA organisieren die jährlich oder auch halbjährlich stattfin- denden Prüfungen. Die Prüfungsvorbereitungen sind nicht reglementiert, es ist den Prüfungsanwärterinnen und -anwärtern überlassen, wie sie sich auf die Prüfung vorbereiten. Das kann sowohl autodidaktisch sein als auch in den von der OdA angebotenen Kursen, in privaten oder öffentlichen Schulen. Die Vorbereitung auf die Berufsprüfung ist in der Regel berufsbegleitend. Eine Umfrage des BBT erfasst rund 500 Kursanbieter für Vorkurse. 56% aller An- bieter konzentrieren sich auf vier Kantone (Zürich, Bern, Waadt und Aargau). Rund 32% der Anbieter sind öffentliche Institutionen, 24% sind Bildungsins- titutionen von Verbänden und 44% sind andere private Anbieter. Gemäss ei- ner im Auftrag des BBT erstellen Studie von PricewaterhouseCoopers (PwC) besuchten 22% der Studierenden ein Angebot einer öffentlichen Institution, 34% ein subventioniertes Angebot einer privaten Organisation und 44% ein Angebot, das nicht subventioniert ist (Seiler, Muggli & Sommer 2009). Die Vorbereitung für die höhere Fachprüfung ist ebenfalls berufsbe- gleitend, aber setzt (mit wenigen Ausnahmen) zusätzlich eine abgeschlos- sene Berufsprüfung oder einen Abschluss im Tertiärbereich voraus. 2008 wurden 2818 eidgenössische Diplome vergeben. Rund 53% dieser Diplome fielen in die 10 wichtigsten (von insgesamt 168) Diplomkategorien, die in ( Grafik 196) dargestellt sind.