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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2010 DE

41 Bildungsbericht Schweiz | 2010 Kontext Migration 7 Ausländische Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeit, 1980–2007 Daten: BFS ’ ’ ’ ’ ’ ’ ’ staatenlos, u Ozeanien Asien Amerika Afrika Nachbarländer (A, D, F, I) Europa (ohne A, D, F, I) Europa (ohne A, D, F, I) Amerika Nachbarländer (A, D, F, I) Asien Afrika Ozeanien aus den Nachbarländern) erhöht und damit einhergehend auch das durch- schnittliche Qualifikationsniveau der Einwanderinnen und Einwanderer. Im Jahr 2000 hatten über 30% der neuen Immigrantinnen und Immigranten einen Hochschulabschluss ( Grafik 8). In den Jahren 2005 bis 2007 hatten sogar rund 60% der neuen Migrantinnen und Migranten einen tertiären Bil- dungsabschluss – eine Quote, die doppelt so hoch ist wie unter Schweizern (Sheldon 2007). Dieser grosse Unterschied lässt sich teilweise relativieren, da Abschlüsse aus unterschiedlichen Bildungssystemen miteinander vergli- chen werden. So erlangt man bspw. einen Abschluss als Fachangestellte(r) Gesundheit in der Schweiz über eine Lehre, im Ausland meistens mittels eines Hochschulstudiums. Dieser Umstand muss deshalb bei der Interpre- tation der Zahlen der «neuen» Einwanderung berücksichtigt werden. Inter- essant ist weiter, dass der steigende Anteil Einwandernder mit tertiärer Qua- lifikation ausschliesslich die niedrig qualifizierten Migrantinnen und Migranten ersetzt, während der Anteil mit einem berufsbildenden Ab- schluss praktisch konstant blieb. 8 Bildungsstand der Einwanderinnen und Einwanderer, 1970–2000 Bildungsstand der in den vorausgegangenen fünf Jahren zugewanderten ausländischen Wohn- bevölkerung, 15- bis 64-Jährige, nicht in Ausbildung Daten: Sheldon 2007 % % % % % % % % 2000 1990 1980 1970 Universität, Hochschule Berufsausbildung keine Berufsausbildung 1970 1990 1980 2000