247 Bildungsbericht Schweiz | 2010 Höhere Berufsbildung Berufs- und höhere Fachprüfungen 193 Nicht vom Bund geregelte Diplome, 2008 5 häufigste Ausbildungsfelder nach ISCED; total 8050 Diplome Daten: BFS Frauen Männer Wirtschaft und Verwaltung medizinische Dienste Management und Verwaltung Gastgewerbe und Catering Krankenpflege Anzahl Diplome Männer Frauen 194 Nicht vom Bund geregelt Nachdiplome, 2008 5 häufigste Ausbildungsfelder nach ISCED; total 1020 Nachdiplome Daten: BFS Frauen Männer Unterrichten und Ausbilden Krankenpflege Sozialarbeit und Beratung Gastgewerbe und Catering Management und Verwaltung Anzahl Diplome Männer Frauen Berufs- und höhere Fachprüfungen Schon im Jahr 1933 wurde die höhere Fachprüfung (im gewerblich-indus- triellen Bereich auch als Meisterprüfung bekannt) im ersten eidgenössischen Berufsbildungsgesetz staatlich geregelt. Die Berufsprüfung kam 1963 ins da- mals revidierte Berufsbildungsgesetz. Anders als bei den höheren Fachschulen, wo der gesamte Lehrgang vom Bund anerkannt wird, bezieht sich bei den Berufs- und den höheren Fach- prüfungen die eidgenössische Anerkennung nur auf Durchführung und In- halt der Prüfung. Die Initiative zur Schaffung einer neuen Berufs- oder höhe- ren Fachprüfung geht immer von einer Organisation der Arbeitswelt (OdA) aus. Die OdA bestimmen die Inhalte; der Bund übernimmt die Aufsicht über die Prüfungen und genehmigt die Prüfungsordnungen. Das BBT genehmigt innerhalb einer Branche für eine spezielle Ausrichtung nur je eine eidgenös-