Auf der Basis von Längsschnittdaten aus der Schweiz können Forscher der SKBF und der Universität Kiel Arbeitsmarkteffekte von Weiterbildung nachweisen. Dazu wurden die Daten des Mikrozensus Aus- und Weiterbildung mit den AHV- und den ALV-Daten verknüpft und mittels eines Matching-Verfahrens (Entropy Balancing) eine möglichst unverzerrte Treatment- und Kontrollgruppe konstruiert.
Die Regressionen zeigen, dass die Teilnahme an Weiterbildung mit einem höheren Lohn und einem geringeren Risiko, arbeitslos zu werden, verbunden ist. Die Arbeitsmarkteffekte sind in Bezug auf Geschlecht, Alter und Bildung heterogen; die stärksten Effekte finden sich bei Männern mittleren Alters mit Berufsbildung.