Eine neue Untersuchung des Leading House für Bildungsökonomie (ECON-VET), von den beiden SKBF-Forschenden, Samuel Lüthi und Stefan C. Wolter, untersucht die Determinanten unterschiedlicher Bildungsverläufe von Migrantinnen und Migranten aus über 50 verschiedenen Nationen in der Schweiz. Auf der Basis der PISA-Longitudinal Daten (SEATS) kann gezeigt werden, dass die kulturell bedingten Unterschiede in Geduld und Langzeitorientierung individuelle Unterschiede in der Zeit bis zum nachobligatorischen Bildungsabschluss, in der Wahl des Gymnasiums vs. Berufsbildung und in der Wahrscheinlichkeit eine tertiäre Ausbildung anzufangen beeinflussen. Die empirischen Erkenntnisse zeigen, dass Bildungserfolg mehr ist als schulische Kompetenzen und soziale Herkunft.
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Swiss Leading House Paper: When patience pays off - evidence on cultural determinants of post-compulsory education achievement
21.08.2024