Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

SKBF-CSRE Bildungsbericht 2014 DE

skbf | csre  Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung 152 Effektivität  Gymnasium Eine Analyse der Studienfachwahl im Jahr 2012 verdeutlicht lediglich ( Grafik 130 ), dass das Schwerpunktfach am Gymnasium und die gewählte Studienrichtung in der Regel stark zusammenhängen. Dies kann aber auch die Folge eines Interesses sein, welches sich schon bei der Schwerpunkt- wahl am Gymnasium gezeigt hatte und das sich nun bei der Studienfach- wahl fortsetzt und vielleicht durch die Förderung im Gymnasium nur ver- stärkt wurde. 130  Schwerpunktfach und Studienrichtung (aus Sicht der Universitäten), 2012 Die Schwerpunktfächer «alte Sprachen» und «eine moderne Sprache» wurden zu «Sprachen», «Physik und Anwendungen der Mathematik» mit «Biologie» und «Chemie» zu «MINT» und schliesslich «PPP», «bildnerisches Gestalten» und «Musik» zu «Künste» zusammengefasst. Daten: BFS (SHIS); Berechnungen: SKBF 0% 20% 40% 60% 80% 100% Inter Med MIN Wirt Geis Künste: Männer Künste: Frauen Wirtschaft und Recht: Männer Wirtschaft und Recht: Frauen MINT: Männer MINT: Frauen Sprachen: Männer Sprachen: Frauen   Geistes- und Sozialwissenschaften   Medizin und Pharmazie  Wirtschaftswissenschaften   interdisziplinär und anderes  MINT Mit dieser Analyse aus der Sicht der Universitäten kann nur aufgezeigt wer- den, aus welchen Profilen die ins Studium eintretenden Studentinnen und Studenten stammen. Das heisst, es werden nur diejenigen Maturandinnen und Maturanden betrachtet, welche sich für ein Studium an einer Universi- tät entschieden haben. Wie sich die Verteilung aber aus der Grundgesamt- heit der Maturandinnen und Maturanden ergibt, könnte nur mittels Indivi- dualdaten eruiert werden, welche für die gesamte Schweiz fehlen, weswegen die Frage exemplarisch für den Kanton Schaffhausen untersucht wurde ( Grafik 131 ). Von der Gesamtheit der Maturandinnen und Maturanden entscheidet sich über die Hälfte mit einem Schwerpunktfach im Bereich der Künste für eine nichtuniversitäre Ausbildung (Fachhochschule oder pädagogische Hochschu- le oder gar kein Hochschulstudium). Dieser Teil der Maturandinnen und Ma- turanden würde bei einer Beschränkung ausschliesslich auf die in ein univer- sitäres Studium eintretenden Personen nicht miteinbezogen. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Als MINT-Schwerpunktfächer im Gymnasium wurden die Schwerpunkte Physik und Anwendungen der Mathematik sowie Biologie und Chemie definiert. 131  Schwerpunktfach und Studien­ richtung (aus Sicht eines Gymnasiums), 2010–2012 Die Daten stammen aus dem Gymnasium Schaffhausen. Daten: SKBF 0% 20% 40% 60% 80% 100% kein Hochschulstudium FH (ohne MINT) Pädagogische Hochschule Medizin MINT Wirtschaft und Recht Geistes- und Sozialwissenschaften neusprachlich Künste MINT Wirtschaft und Recht altsprachlich   Geistes- und Sozialwissenchaften   Wirtschaft und Recht   MINT (inkl. FH)  Medizin   pädagogische Hochschule   Fachhochschule (ohne MINT)   kein Hochschulstudium

Übersicht