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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2014 DE

253 Bildungsbericht Schweiz | 2014 Höhere Berufsbildung  Kontext und Institutionen Die höhere Berufsbildung umfasst die eidgenössischen Berufsprüfungen, die eidgenössischen höheren Fachprüfungen und die höheren Fachschulen ( Grafik 237 ) sowie nicht durch das Berufsbildungsgesetz reglementierte Ab- schlüsse. 237  Studierende der höheren Berufsbildung nach Ausbildungstyp und Geschlecht, 2011 Daten: BFS 0 5000 10’000 15’000 20’000 25’000 Frauen Männer nicht vom Bund reglementierte Abschlüsse Vorbereitung höhere Fachprüfung Vorbereitung Eidg. Berufsprüfung höhere Fachschulen  Männer  Frauen Die meisten Studierenden an höheren Fachschulen nehmen ihr Studium nach einem Abschluss auf der Sekundarstufe II (zumeist mit einem eidge- nössischen Fähigkeitszeugnis) auf. Bei den eidgenössischen Berufsprüfun- gen und den höheren Fachprüfungen hingegen, welche eine längere Praxis­ erfahrung voraussetzen, hat ein Grossteil der Absolventen nicht nur schon eine Führungsfunktion inne ( Grafik 238 ), sondern zum Teil auch schon ei- nen anderen Abschluss auf tertiärer Bildungsstufe ( Kapitel Weiterbildung, Grafik 258 ). Der hohe Anteil an Abschlüssen der höheren Berufsbildung in der Berufskategorie «akademische Berufe» an den in dieser Berufsgruppe tätigen Personen mit einer beruflichen Grundbildung ist einerseits auf die kleine Zahl dieser Vergleichsgruppe zurückzuführen, gleichzeitig aber dennoch ein Hinweis darauf, dass viele Erwerbstätige mit einer höheren Berufsbildung in Berufen tätig sind, die im Ausland als akademische Berufe gelten. 238  Anteile Erwerbstätiger mit einer höheren Berufsbildung am Total der Erwerbstätigen mit einer beruflichen Grundbildung, nach Berufsfeld (ISCO-Klassifizierung), 2011* Daten: BFS 0% 10% 20% 30% 40% 50% Hilfsarbeitskräfte Anlagen- und Maschinenbediener Handwerks- und verwandte Berufe Fachkräfte in der Landwirtschaft Dienstleistungs- und Verkaufsberufe Bürokräfte, kaufmännische Angestellte technische und gleichrangige Berufe akademische Berufe Führungskräfte Neben den vom Bund geregelten Ab- schlüssen der höheren Berufsbildung gibt es immer noch eine wenn auch sinkende Anzahl von Diplomen und Nachdiplomen, die nicht vom Bund geregelt werden. Von den 2012 vergebenen 2343 nicht geregelten Diplomen betrafen die meisten den Bereich Gastgewerbe und Catering (bspw. Hotelière/Hotelier), es gibt da- neben aber auch eine grössere Zahl von Abschlüssen in den Bereichen Wirtschaft (bspw. Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter Personalwesen) oder Gesundheit (bspw. Naturärztin/‑arzt). Bei den Nachdiplomen fielen fast die Hälfte auf den Bereich Gast- gewerbe und Catering. * Der Durchschnitt liegt bei 24,6%, d.h. über alle Berufskategorien zusammen haben rund ein Viertel der Personen mit beruflicher Grundbildung einen Abschluss der höheren Berufsbildung.

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