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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2014 DE

skbf | csre  Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung 234 Institutionen  Pädagogische Hochschulen Die interkantonalen Vereinbarungen sehen keine einheitliche institutionelle Form im Bereich der Lehrerinnen- und Lehrerbildung vor (EDK, 1995). Darin spiegelt sich die heterogene Tradition der kantonalen Lehrerbildungssyste- me. Die institutionelle Form, für die sich die meisten Kantone entschieden haben, ist heute die pädagogische Hochschule, die typologisch zwar zum nichtuniversitären Sektor (d.h. zu den Fachhochschulen) gezählt wird, ihrer ausschliesslich kantonalen Steuerung wegen aber meistens separat geführt wird und entsprechend als dritter Hochschultypus neben den FH und den UH fungiert (HFKG, 2011). Auch das BFS führt die PH als eigene Katego- rie von Hochschulen, subsumiert darunter allerdings auch die Teilschulen bzw. die Departemente der Fachhochschulen, welche Studiengänge im Be- reich der Lehrkräfteausbildung führen. Ausbildungsgänge an universitären Hochschulen werden in dieser Statistik nicht erfasst (BFS, 2011d). Das heisst, unter der Kategorie pädagogische Hochschulen werden in der Regel Hoch- schulen der Lehrkräfteausbildung subsumiert, die zum nichtuniversitären Sektor zählen und die ausschliesslich den Kantonen unterstehen. Das vor- liegende Kapitel folgt dieser Systematik. Im Fokus der Betrachtungen und Analysen stehen im Folgenden die zwölf pädagogischen Hochschulen so- wie die drei an Fachhochschulen angesiedelten pädagogischen Hochschulen bzw. Abteilungen für Lehrkräfteausbildung, die mindestens die Ausbildung für die Vorschul- und Primarstufe abdecken. Damit werden insgesamt über 80% aller Studierenden in Lehramtsstudiengängen erfasst (und über 90% aller Studierenden in Ausbildungen für die obligatorische Schule). Die Be- schreibung der verschiedenen Ausbildungen für Fachlehrkräfte sowie spe- zielle Kategorien von Lehrkräften ist erschwert, weil oftmals keine Daten vorliegen und weil bei verschiedenen Ausbildungsgängen (wie etwa Sport, Kunst, Musik) nicht von Beginn an klar ist, ob überhaupt ein Abschluss mit Lehrbefähigung angestrebt wird oder ob die berufliche Ausbildung anschlie- send an einer anderen Institution absolviert wird. In der Konsequenz sind diese Fächer keine ausschliesslichen Lehramtsstudiengänge. 216  Studierende in Lehramtsstudiengängen, 2012 Die Kantonsbezeichnungen stehen für die zugehörigen pädagogischen Hochschulen Daten: BFS 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 andere Fä Logopädi schulisch SEK 2 (BS SEK 2 (MS SEK 1+2 SEK 1 VS-PS SHLREHBUNI NE UNI GE UNI FR HETS- GE SUPSIPH FHNW ZHSHSZZGGRFRVSBEJUNETGHfHSGVDLUBE selbständige pädagogische Hochschulen PH in FH integriert LLB an UH andere  Vorschul-/Primarstufe   Sekundarstufe II (Allgemeinbildung)   Logopädie, Psychomotorik u.Ä.   Sekundarstufe I   Sekundarstufe II (Berufsbildung)   andere Fächer   Sekundarstufen I und II   schulische Heilpädagogik HfH = Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich EHB = Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung SUPSI = Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana SHLR = Schweizer Hochschule für Logopädie Rorschach HETS = Haute école de travail social Genève FHNW = Fachhochschule Nordwestschweiz

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