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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2014 DE

skbf | csre  Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung 186 Kontext  Universitäre Hochschulen Kontext Zu den universitären Hochschulen werden die zehn kantonalen Universitä- ten, die zwei eidgenössischen technischen Hochschulen sowie fünf beitrags- rechtlich anerkannte universitäre Institutionen1 gezählt. 2012 studierten ins- gesamt 109’000 Personen auf Bachelor-, Master- oder Lizenziat-/Diplomstufe ( Grafik 166 ). Die mit Abstand grösste Hochschule ist die Universität Zürich mit über 21’000 Studierenden. Zu den kleinsten Universitäten mit weniger als 5000 Studierenden gehören die Universitäten von Neuenburg, der italie- nischen Schweiz und von Luzern. Von den Fachbereichsgruppen ist diejeni- ge der Geistes- und Sozialwissenschaften mit rund einem Drittel der Studie- renden die grösste. In allen anderen Fachbereichsgruppen beträgt der Anteil (mit Ausnahme der interdisziplinären Wissenschaften) zwischen 9 und 16%. 166  Anzahl Studierende pro Universität, 2012/13 Daten: BFS 0 5000 10’000 15’000 20’000 25’000 Interd Techni Mediz Exakte Recht Wirtsc Geiste LUUSINESGEPFLFRBSLAGEBEETHZZH   Geistes- und Sozialwissenschaften   Medizin und Pharmazie  Wirtschaftswissenschaften   technische Wissenschaften  Recht   interdisziplinäre und andere   exakte und Naturwissenschaften Die relativen Anteile der Fachbereichsgruppen variieren allerdings über die Zeit, wobei gemessen an den Eintritten zwischen 1980 und 2012 in keinem der Fachbereiche ein konstanter Trend zu beobachten ist ( Grafik 167 ). Wäh- rend der letzten zehn Jahre hat der relative Anteil der Geistes- und Sozial- wissenschaften bei den Neueintritten aber deutlich abgenommen (von 38% im Jahr 2002 auf 29% im Jahr 2012), und ein gegenteiliges Bild ist für die Be- reiche der exakten, der Natur- und der technischen Wissenschaften festzu- stellen. Beide Entwicklungen sind sowohl bei Männern als auch bei Frauen zu verzeichnen. 1  Die fünf beitragsrechtlich anerkannten Institutionen umfassen das Institut universitaire Kurt Bösch, die Universitären Fernstudien Schweiz, das Institut des hautes études interna- tionales et du développement (IHEID), das Institut de hautes études en administration pu- blique (IDHEAP) sowie die Schweizerische Zentralstelle für die Weiterbildung der Mittel- schullehrpersonen (WBZ). Der in diesem Kapitel verwendete Begriff der Studierenden umfasst, sofern nicht anderweitig präzisiert, jeweils alle Studierenden der Lizen­­- z­iats-, Diplom- Bachelor- und Masterstufe, nicht jedoch die Studierenden auf Stufe Doktorat und Weiterbildung.

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