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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2014 DE

213 Bildungsbericht Schweiz | 2014 Fachhochschulen  Institutionen Studierende nach Zulassungsausweis Für den Zugang an die Fachhochschulen gilt die Berufsmaturität als «Königs- weg». Allerdings rekrutieren die Fachhochschulen ihre Studierenden aus ei- nem sehr heterogenen Feld ( Grafik 195 ). Die Berufsmaturität ist mit einem Anteil von 50% zwar nach wie vor der grösste Zubringer. Rund ein Fünftel der Eintretenden besitzen eine gymnasiale Maturität. Ebenfalls stark vertre- ten sind Absolvierende von Fachmittelschulen und ausländischen Schulen. Die Zusammensetzung der Studierendenpopulationen variiert deutlich zwi- schen den einzelnen Fachbereichen. Im «traditionellen» Segment dominiert die Berufsmaturität als Zulassungsausweis. Demgegenüber besitzen in den Bereichen Gesundheit (22%) und soziale Arbeit (33%) vergleichsweise wenige Studierende diesen Zulassungsausweis, dies obwohl seit der Einführung der Berufsmaturität gesundheitlicher und sozialer Richtung ein spezifischer Zu- gang vorhanden wäre. Bei den musisch-gestalterischen Fächern sowie auch bei der angewandten Linguistik dominieren vollschulische Vorbildungen. 195  Eintritte ins Bachelorstudium nach Zulassungsausweis, 2012 Daten: BFS (SHIS); Berechnungen: SKBF 0% 20% 40% 60% 80% 100% Andere Ausländischer Ausweis Anderer Schweizer Ausweis Fachmaturität Gymnasiale Maturität Berufsmaturität Gesundheit angewandte Psychologie soziale Arbeit angewandte Linguistik Musik, Theater und andere Künste Design Wirtschaft und Dienstleistungen Land- und Forstwirtschaft Chemie und Life Sciences Technik und IT Architektur, Bau- und Planungswesen  Berufsmaturität   anderer schweizerischer Ausweis gymnasiale Maturität   ausländischer Ausweis Fachmaturität  andere Masterstudiengänge Seit 2008 können Fachhochschulen auch Masterstudiengänge führen. Das Angebot ist jedoch limitiert, da sich Bund und Kantone zum Ziel gesetzt haben, nur eine beschränkte Anzahl von qualitativ hochstehenden und an den Bedürfnissen der Praxis ausgerichteten Masterstudiengängen anzubie- ten (Fachhochschulmastervereinbarung). Der Bachelor ist denn auch klar der Regelabschluss geblieben. Nur im Bereich Musik, wo die altrechtlichen Aus- bildungen in der Regel vier, fünf oder mehr Jahre dauerten und auch im Aus- land der Masterabschluss üblich ist, ist der Master als Regelabschluss vorge- sehen (BBT, 2012b). Bis 2013 sind insgesamt 74 Masterstudiengänge bewilligt worden. Die verschiedenen Fachbereiche sind nicht gleichmässig vertreten ( Grafik 196 ); die Künste weisen die grösste Zahl an Masterstudierenden auf.

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