Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

SKBF-CSRE Bildungsbericht 2014 DE

255 Bildungsbericht Schweiz | 2014 Höhere Berufsbildung  Höhere Fachschulen Höhere Fachschulen Die Verordnung des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) über die Mindestvorschriften für die Anerkennung von Bildungsgängen und Nachdiplomstudien der höheren Fachschulen legt folgendes fest: «Die Bildungsgänge und Nachdiplomstudien der höheren Fachschulen vermitteln den Studierenden Kompetenzen, die sie befähigen, in ihrem Bereich selbständig Fach- und Führungsverantwortung zu über- nehmen. Sie sind praxis­orientiert und fördern insbesondere die Fähigkeit zu methodischem und vernetztem Denken, zur Analyse von berufsbezoge- nen Aufgabenstellungen und zur praktischen Umsetzung der erworbenen Kenntnisse.» Abgesehen von einem Abschluss der Sekundarstufe II (drei- oder vierjährige Berufslehre mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis, abge- schlossene dreijährige Fachmittelschule, gymnasiale Maturität) kann von Personen, die eine höhere Berufsschule absolvieren möchten, verlangt wer- den, dass sie bereits über eine gewisse Berufserfahrung verfügen, und eine Eignungsabklärung vorgenommen wird, deren genauen Inhalt die Bildungs- anbieter regeln. Die Zulassungsbedingungen variieren je nach Berufsrich- tung. Die Verordnung regelt die folgenden Bereiche: Technik; Gastgewerbe, Tourismus und Hauswirtschaft; Wirtschaft; Land- und Waldwirtschaft; Ge- sundheit, Soziales und Erwachsenenbildung; Künste und Gestaltung; Ver- kehr und Transport. Die Bildungsgänge HF beruhen auf Rahmenlehrplänen. Diese werden von den Bildungsanbietern in Zusammenarbeit mit den Organisationen der Arbeitswelt (OdA) entwickelt und erlassen; das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) genehmigt sie auf Antrag der Eidgenössi- schen Kommission für höhere Fachschulen. Weiterhin ungelöst sind gewisse Fragen der Abgrenzung der Studiengän- ge an höheren Fachschulen gegenüber den Fachhochschulen und der beruf- lichen Weiterbildung. In einzelnen Ausbildungsgängen, z.B. im Bereich der Gesundheit, können dieselben Abschlüsse sowohl an höheren Fachschulen als auch an Fachhochschulen gemacht werden. In weiteren Gebieten kön- nen an Fachhochschulen im Nachdiplombereich (MAS, DAS, CAS) ähnli- che Abschlüsse gemacht werden wie an höheren Fachschulen oder bei eid- genössischen Prüfungen. 241  Diplome der höheren Fachschulen nach Bildungsfeldern und Geschlecht, 2012 Daten: BFS 0 500 1000 1500 2000 2500 Frauen Männer HF Technik HF Gesundheit HF Wirtschaft HF Gastgewerbe, Tourismus, Hauswirtschaft HF Soziales und Erwachsenenbildung HF Künste, Gestaltung und Design HF Verkehr und Transport HF Land-/Waldwirtschaft Anzahl Abschlüsse  Männer  Frauen

Übersicht