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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2014 DE

skbf | csre  Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung 8   Vorwort der Auftraggeber Kompetenzen, die auf unterschiedliche Art und Weise erworben wur- den, sollen nutzbar gemacht werden, indem nichtformale Lernaktivitä- ten an formale Bildungsabschlüsse angerechnet werden. Darüber hinaus haben Bund und Kantone vereinbart, ihre Koordinations- bemühungen und ihre Zusammenarbeit hinsichtlich aktueller Herausfor- derungen zu intensivieren. Dazu zählen – die Koordination und Weiterentwicklung des Sprachenunterrichts und der Austausch zwischen den Sprachregionen, – Massnahmen gegen den Fachkräftemangel in den Fachbereichen Mathe- matik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) und im Gesundheitsbereich, – die Sicherstellung der Qualität des Unterrichts auf allen Bildungsstu- fen durch gut ausgebildete Lehrpersonen sowie durch die Förderung des Aufbaus der Fachdidaktikzentren und der Forschung der Fachdidaktik, – die Förderung der politischen Bildung. Der vorliegende Bildungsbericht 2014 gibt – soweit dies schon möglich ist – einen ersten Zwischenstand über die Erreichung dieser langfristig gesetz- ten Ziele. Die Zielerreichung wird ausserdem einen Schwerpunkt der sich nun wiederum an die Veröffentlichung des Bildungsberichts anschliessen- den Auswertungsphase bilden. Programm des Bildungsmonitorings Schweiz Um das Schweizer Bildungssystem in seiner Weiterentwicklung beurteilen und die Erreichung der oben genannten Ziele weiter vorantreiben zu können, werden statistische Daten und wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse be- nötigt. Das gemeinsam von den zuständigen Stellen bei Bund und Kantonen erarbeitete und laufend weiterentwickelte Bildungsmonitoringprogramm zeigt auf, in welchen Bereichen weiterhin Daten- und Erkenntnislücken be- stehen und wie diese in enger Zusammenarbeit mit der Bildungsstatistik sowie mit der Bildungsforschung und -entwicklung längerfristig geschlos- sen werden können. Im langfristig angelegten Schweizer Bildungsmonitoringprozess ist der nationale Bildungsbericht also sowohl Produkt als auch Indikator. Er knüpft jeweils an den vorausgehenden Bildungsbericht an und führt über dessen Auswertung und das nachfolgende Programm zum nächsten Bildungsbe- richt. Dabei steht nicht die Fortführung dieses Zyklus, sondern seine Opti- mierung im Vordergrund. Bildungsforschung und -entwicklung führen zur Generierung wichtiger neuer Erkenntnisse und zur Stellung wissenschaftlich weiterführender Fra- gen. Voraussetzung für das Gelingen dieses Prozesses ist es, dass Bildungs- forschung und -entwicklung und Bildungspolitik den Dialog miteinander pflegen, ihre Bedürfnisse artikulieren und sich gemeinsam über den sich dar­ aus ergebenden Handlungsbedarf verständigen. Damit wird eine tragfähige Grundlage für eine wenn immer möglich evidenzgestützte Steuerung des Bildungssystems geschaffen.

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