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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2014 DE

215 Bildungsbericht Schweiz | 2014 Fachhochschulen  Effektivität Zwischen den verschiedenen Fachbereichen unterscheiden sich die Stu- diengebühren kaum. Da gleichzeitig jedoch die Ausbildungskosten stark nach Fachbereich variieren, ist der Anteil der Kosten, den die Studierenden selbst tragen, sehr unterschiedlich. Bspw. bezahlt an der Berner Fachhoch- schule (BFH) eine Studentin der Wirtschaft 7% ihres Studiums selbst, eine Studentin des Bereichs Chemie und Life Sciences hingegen nur rund 3%. 198  Studiengebühren pro Semester, 2012 Tiefste und höchste Semestergebühren der öffentlich-rechtlichen Schulen für Inländer Daten: SBFI CHF 500 600 700 800 900 1000 1100 ZFHFHOSUPSIFHZFHNWHES-SOBFH   tiefste Gebühren   höchste Gebühren Effektivität Um Hinweise über die Effektivität der Lehre an Fachhochschulen zu erlan- gen, werden im Folgenden die Studienerfolgsquoten sowie verschiedene Masse der Arbeitsmarktchancen betrachtet. Die Studienerfolgsquote Die Studienerfolgsquote kann unter gewissen Bedingungen als ein Hinweis auf die Effektivität eines Studiengangs oder einer Hochschule dienen. Sie hängt massgeblich von der Strategie der Hochschule sowie der Zusammen- setzung der Studierendenpopulation ab, auf welche die Hochschule zwar beschränkt, aber dennoch einen Einfluss hat. So kann eine tiefe Studiener- folgsquote durchaus Ausdruck hoher Qualitätsansprüche eines Studien- gangs sein – sie kann aber auch Ausdruck davon sein, dass ein bestimmter Studiengang nur Studierende mit geringen Fähigkeiten anzieht, was wie- derum (neben geografischen Faktoren) auf die Reputation der Hochschule zurückgeführt werden kann. Zudem führen die Fachhochschulen im Ge- gensatz zu den universitären Hochschulen in einigen Bereichen (Gesund- heit, soziale Arbeit, angewandte Psychologie, Künste, Design) Eignungsprü- fungen durch. Dabei darf vermutet werden, dass eine solche Prüfung die

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