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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2014 DE

skbf | csre  Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung 98 Effizienz/Kosten  Sekundarstufe I In der PISA-Erhebung 2009 wurden die Jugendlichen gefragt, ob sie in der 8. oder 9. Klasse bezahlte Unterstützung in Anspruch genommen hatten. Fast jeder dritte Jugendliche gab an, in der 8. und in der 9. Klasse mindestens ein- mal Nachhilfeunterricht erhalten zu haben, und fast ein Fünftel aller Schü- lerinnen und Schüler erhielten eine solche Lernunterstützung regelmäs­sig und über einen längeren Zeitraum (Hof & Wolter, 2012). Mit Bezug auf das Gelingen des Übertritts in die Sekundarstufe II zeigt sich, dass vor allem Ju- gendliche, die einen Übertritt in eine allgemeinbildende oder vollschulische Ausbildung auf der Sekundarstufe II planen, bezahlte Nachhilfe in Anspruch nehmen ( Kapitel Gymnasium, Seite 141 ). Effizienz/Kosten Effizienz – gemeint ist die Erreichung eines bildungspolitischen Ziels mit dem kleinstmöglichen Einsatz an Mitteln oder eines maximalen Ertrags ge- messen an den eingesetzten Ressourcen – kann sowohl hinsichtlich der rea­ len (Qualifikation der Lehrpersonen, Qualität der Lehrpläne, Unterrichts- stunden usw.) als auch hinsichtlich der monetären Inputs betrachtet werden. Über die realen Inputs im Bildungssystem stehen nur wenige vergleichende Statistiken zur Verfügung, weshalb sich die Inputmessungen fast immer nur auf monetäre Grössen beziehen. 79  Bildungsausgaben pro Schülerin bzw. Schüler, Abweichung vom schweizerischen Durchschnitt, nur Lehrkräftebesoldung, 2010 Daten: BFS; Berechnungen: SKBF ohne Kt. AG Abweichung in CHF –4000 –3000 –2000 –1000 0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 BSGETGSGBLSHBEZGSZURJUZHTIFRNWVDARVSNELUGRGLSOAIOW Die Statistik zu den Bildungsausgaben weist für die Kantone und Gemein- den die jährlichen Ausgaben für Lehrer- und Personalbesoldung, Sachauf- wand, weitere laufende Verpflichtungen sowie Investitionen aus. Infolge fehlender Angaben einzelner Kantone beschränkt sich die Grafik 79 auf die Ausgaben für die Lehrpersonenbesoldungen (für den Kanton Aargau fehlen auch diese Angaben). Die kantonalen Zahlen zeigen erhebliche Differenzen. Der Kanton mit den höchsten Ausgaben gibt rund 45% mehr und jener mit den tiefsten Aus-

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