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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2014 DE

skbf | csre Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung 26 Demografie Rahmenbedingungen des Bildungswesens Altersstruktur Die steigende Lebenserwartung führt aber auch bei einer sich ab 2050 sta- bilisierenden Bevölkerungszahl zu einer Veränderung in der Altersstruktur. Im Verlauf der nächsten 50 Jahre wird die Spitze der Alterspyramide immer breiter, während die Basis unverändert bleibt ( Grafik 6). 6 Altersverteilung 2010 und 2060 Daten: BFS 350 300 250 200 150 100 50 0 50 100 150 200 250 300 350 0–4 5–9 10–14 15–19 20–24 25–29 30–34 35–39 40–44 45–49 50–54 55–59 60–64 65–69 70–74 75–79 80–84 85–89 90–94 95+ 1000 Personen Männer 2010 Männer 2060 Frauen 2010 Frauen 2060 Grosse regionale Unterschiede in der Entwicklung der Bevölkerung und der Altersstruktur wirken sich weit stärker auf das Bildungswesen aus, als dies die durchschnittlichen Veränderungen für die Schweiz vermuten las- sen. Die langfristigen Trends (mehr Ältere und weniger Junge) weisen denn auch nicht in allen Kantonen in die gleiche Richtung. Da es in vielen Kan- tonen auch innerhalb des Kantons noch starke regionale Unterschiede gibt, weist Grafik 7 den Jugendquotienten nach MS-Region1 aus. Dabei weisen ge- wisse Regionen sogar Entwicklungen auf, die gegenläufig zum landesweiten Trend ausfallen. Den höchsten Jugendquotienten weisen eher ländlich geprägte Regionen der Ost- und Zentralschweiz sowie der Romandie auf (siehe dunkelste Far- be in der Karte), die tiefsten Werte finden sich u.a. in zwei urbanen (Zürich und Basel-Stadt) und in zwei touristischen Regionen (Schanfigg und Davos) (siehe hellste Farbe in der Karte). 1 Die 106 MS-Regionen (mobilité spatiale) zeichnen sich durch eine räumliche Homogeni- tät aus und gehorchen dem Prinzip von Kleinarbeitsmarktgebieten mit funktionaler Orien- tierung auf Zentren (www.bfs.admin.ch).

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