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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2014 DE

skbf | csre  Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung 272 Effektivität  Weiterbildung 258  Weiterbildung an Institutionen der Tertiärstufen A und B, nach höchster erreichter Bildungsstufe, 2011 Daten: BFS (MZB 2011); Berechnungen: SKBF 0% 20% 40% 60% 80% 100% Tertiär A Tertiär B Sekundarstuf Weiterbildung an universitären Hochschulen Weiterbildung an Fach- / pädagogischen Hochschulen Vorbereitung auf Berufs- und höhere Fachprüfungen  Sekundarstufe II            Tertiär B             Tertiär A Themen der Weiterbildung Bei der beruflich motivierten nichtformalen Bildung machen fachspezifi- sche Themen aus dem Bereich Wirtschaft und Arbeit wie etwa Informatik, Finanzen sowie Wissenschaft und Technik mehr als die Hälfte aller Weiter- bildungsaktivitäten aus. Gesundheit, Sozialkompetenzen sowie Kaderkurse machen ein weiteres Viertel aus ( Grafik 259 ). Bei den ausserberuflichen nichtformalen Bildungsaktivitäten machen die klassischen Freizeitkurse in den Bereichen Sport und Kunst etwa ein Drittel aus. Sprachen, Sozialkompetenz sowie Kurse aus dem Bereich Wirtschaft, Arbeit und IT sind für ein weiteres Drittel gut ( Grafik 259 ). Insgesamt hat die berufsbezogene Weiterbildung aber eine grössere Be- deutung. Unter den nichtformalen Bildungsaktivitäten macht die berufs­ orientierte Weiterbildung laut Mikrozensus 2011 zwei Drittel aus, freizeit- bezogene Weiterbildung etwa ein Drittel. Effektivität Programmatische Zielvorgaben im Bereich Weiterbildung, wie sie etwa die EU in Form der Lissabonner Ziele kennt, gibt es in der Schweiz nicht. Wei- terbildung stellt kein prioritäres Ziel der schweizerischen Bildungspolitik dar und wird nur in geringem Ausmass öffentlich finanziert. Auch kann es angesichts der bereits hohen Partizipationsquoten nicht einfach darum ge- hen, die Nachfrage nach Weiterbildung generell zu erhöhen. Hingegen wä- ren die soziale Disparität zu thematisieren und entsprechende zielgruppen- spezifische Fördermassnahmen zu diskutieren, wobei für die Konzipierung die verfügbare empirische Evidenz zu berücksichtigen ist. Der Entwurf zu einem schweizerischen Weiterbildungsgesetz beabsich- tigt keine Änderung der mehrheitlich privatwirtschaftlichen Struktur der Weiterbildungslandschaft. Bezweckt werden primär Verbesserungen der Rahmenbedingungen für die Weiterbildung, die Anrechenbarkeit bereits erworbener Kenntnisse und Fähigkeiten, die gezielte Förderung bestimmter Zielgruppen wie Geringqualifizierter sowie eine begriffliche Klärung. 259  Themen der Weiterbildung, 2011 Daten: BFS (MZB 2011) andere Sport/Kunst/kreativ Sprachen Sozialkompetenz Gesundheit Wiss./Techn. Wirtschaft/Arbeit/IT andere Gesundheit Wiss./Techn. Wirtschaft/Arbeit/IT Sozialkompetenz Sprachen Sport/Kunst/kreativ beruflich orientiert freizeitorientiert   Wirtschaft, Arbeit, IT   Wissenschaft, Technik  Gesundheit  Sozialkompetenz  Sprachen   Sport, Kunst, Kreatives  anderes

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