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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2014 DE

skbf | csre  Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung 258 Kosten, Finanzierung und Nutzen  Höhere Berufsbildung 244  Die 10 wichtigsten Abschlüsse bei höheren Fachprüfungen, 2012 Daten: BFS 0 50 100 150 200 Steuerexperte/-expertin Marketingleiter(in) Finanzanalytiker/in und Vermögensverwalter(in) Informatiker(in) Landwirt(in), Meister Treuhandexperte/-expertin Arbeitsagoge/-agogin Experte/-expertin in Rechnungslegung und Controlling Verkaufsleiter(in) Elektroinstallateur(in) Anzahl Abschlüsse  Männer  Frauen Kosten, Finanzierung und Nutzen Kosten Die der Öffentlichkeit entstehenden Kosten für die höheren Fachschulen beliefen sich laut Auskunft des SBFI im Jahr 2011 auf 344,8 Millionen CHF. Da eine anbieterseitig berechnete Kostenrechnung (SKBF, 2010) für das Jahr 2006 ergeben hat, dass rund 80% der Kosten der höheren Fachschulen durch öffentliche Subventionen gedeckt werden, dürften die gesamten Kosten der höheren Fachschulen somit bei etwas über 430 Mio. CHF jährlich liegen. Die gesamten Kosten der höheren Berufsbildung zu berechnen, ist relativ schwierig, da bei den Berufs- und höheren Fachprüfungen der grösste Teil der Kosten privat getragen wird und somit geschätzt werden muss. Die von Neukomm, Rageth und Bösch (2011) für die Berufs- und höheren Fachprü- fungen geschätzten privaten Kosten belaufen sich auf 243 Millionen Franken. Da sie aber aus einer Individualperspektive berechnet sind, d.h. die Gesamt- kosten für die 2010 zur Prüfung angetretenen Personen darstellen, dürften die pro Jahr anfallenden Kosten leicht darunter liegen, weil sie sich für viele dieser Personen über mehr als ein Jahr verteilen. Die öffentlichen Beiträge an beruflich orientierte Weiterbildung und die Vorbereitung auf Prüfungen beliefen sich laut SBFI im Jahr 2011 auf 143,8 Millionen Franken. Insgesamt finanziert die öffentliche Hand die höhere Berufsbildung dem- nach mit rund 500 Mio. Franken jährlich, wobei die indirekte Finanzierung eines Teils der Kosten über Steuerabzüge nicht eingerechnet sind. Finanzierung Die Kosten der höheren Fachschulen werden, wie erwähnt, zu 80% öffent- lich finanziert. Der Rest stammt mehrheitlich aus Studiengebühren. Die geografisch sehr ungleiche Verteilung der rund 200 höheren Fach- schulen in der Schweiz bringt es mit sich, dass viele Studierende nicht in

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