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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2014 DE

109 Bildungsbericht Schweiz | 2014 Sekundarstufe II  Berufs- und allgemeinbildende Optionen Berufs- und allgemeinbildende Optionen Die an die obligatorische Schulzeit anschliessende Sekundarstufe II umfasst sowohl allgemeinbildende als auch berufsbildende (vollschulische oder be- triebliche) Ausbildungsgänge. Bei den allgemeinbildenden Ausbildungen befinden sich die meisten Jugendlichen im Gymnasium, gefolgt von den Fachmittelschulen (FMS). In der Schweiz befindet sich aber die deutliche Mehrheit (knapp 60% im Jahr 2011) der Jugendlichen im ersten Jahr nach der obligatorischen Schule in einer betrieblich basierten (dualen) Ausbildung. Wenn die dualen und die vollschulischen Ausbildungsformen der Berufs- bildung zusammengezählt werden, sind es sogar rund zwei Drittel. Zwi- schen den Kantonen gibt es beträchtliche Differenzen ( Grafik 90 ): In der französischsprachigen Schweiz sowie in Basel-Stadt beginnen deutlich mehr Jugendliche eine allgemeinbildende Schule als im Schweizer Durchschnitt. Der Kanton Genf ist der einzige Kanton, in dem mehr Jugendliche in einer allgemeinbildenden Ausbildung als in einer Berufsbildung sind. 90  Verteilung der Schüler(innen) nach Schultyp und Kanton1 Daten: BFS 0% 20% 40% 60% 80% 100% JU GE NE VS VD TI TG AG GR SG AI AR SH BL BS SO FR ZG GL NW OW SZ UR LU BE ZH TOTAL Gymnasium  Fachmittelschule   berufliche Grundbildung 1 Die Grafik zeigt die Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die Schultypen. Die Daten bilden jedoch nicht die eintretenden Schüler ab, d.h. sie sind teilweise schon ein Produkt der unterschiedlich hohen Anzahl Ausscheidender aus den verschiedenen Bildungstypen im ersten Schuljahr – besonders dann, wenn diese frühzeitig erfolgen. Sie bilden auch nicht die Verteilung der schliesslich gemachten Abschlüsse ab, bspw. darum nicht, weil manche Jugendliche aus dem Gymnasium austreten und eine berufliche Grundbildung abschliessen. Gerade die Kantone mit hohen Maturitätsquoten haben im ersten Ausbildungsjahr anteilsmässig deutlich mehr Gym- nasiastinnen und Gymnasiasten als die Kantone mit tieferer Maturitätsquote, haben aber auch mehr Dropouts ( Kapitel Gymnasium, Seite 141 ).

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