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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2014 DE

7 Bildungsbericht Schweiz | 2014 Vorwort der Auftraggeber    Ergebnisse der Auswertungsphase 2010 bis 2014 Ein zentrales Produkt der Auswertungsphase des nun abgeschlossenen ers- ten Prozesszyklus ist die im Jahr 2011 vom Bund – vertreten durch das Eid- genössische Departement des Innern (EDI) sowie das Eidgenössische Volks- wirtschaftsdepartement (EVD)1 – und der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) verabschiedete Erklärung «Chan- cen optimal nutzen». Im Geiste des kooperativen Föderalismus vereinba- ren darin die beiden Ebenen erstmals gemeinsame bildungspolitische Ziele. Diese sollen im laufenden Jahrzehnt erreicht werden. Bund und Kantone leiten dazu Massnahmen im Rahmen ihrer jeweiligen verfassungsmässigen Zuständigkeiten ein. Gemeinsame bildungspolitische Ziele – Für den Bereich der obligatorischen Schule sind das Eintrittsalter, die Schul- pflicht, die Dauer der Bildungsstufen sowie die Übergänge vereinheitlicht und die Ziele harmonisiert. Im Rahmen des HarmoS-Konkordats setzen die Kantone dies um und werden im Jahr 2015 Bilanz über die Harmonisierung der obligatorischen Schulbildung in den Kantonen ziehen. – 95 Prozent aller 25-Jährigen verfügen über einen Abschluss auf Sekundar- stufe II. Vor allem bei Jugendlichen, die das Schulsystem teilweise im Ausland durchlaufen haben, besteht in diesem Zusammenhang Handlungsbedarf. – Der prüfungsfreie Zugang zur Universität mit gymnasialer Maturität ist langfristig sichergestellt. Im Bildungsbericht 2010 wurde diesbezüglich noch auf Lücken der Stu- dierfähigkeit einzelner Maturandinnen und Maturanden hingewiesen. – Die Abschlüsse der höheren Berufsbildung sind international vergleichbar. Mit der Sicherung der nationalen und internationalen Vergleichbarkeit der Abschlüsse der höheren Berufsbildung setzen sich Bund und Kan- tone gemäss Art. 61a, Abs. 3 BV für eine gleichwertige gesellschaftliche Anerkennung von allgemeinbildenden und berufsbezogenen Bildungs- wegen ein. – Die Attraktivität einer Karriere für junge Forschende an universitären Hochschulen ist nachhaltig gesteigert. Bei der Rekrutierung von eigenem wissenschaftlichem Nachwuchs ha- ben die universitären Hochschulen der Schweiz noch Schwierigkeiten. – Die Validierung von Bildungsleistungen und deren Anrechnung an formale Abschlüsse sind im gesamten Bildungssystem etabliert. 1  Seit dem 1. Januar 2013: Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und For- schung (WBF)

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