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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2014 DE

177 Bildungsbericht Schweiz | 2014 Tertiärstufe    158  Übergangs- und Erfolgsquoten nach der gymnasialen Maturität Daten: BFS; Berechnungen: SKBF 0% 20% 40% 60% 80% 100% PH FH FH+PH via UH UH-Ba UH-Ma UH Maturitäten Hochschul- abschluss verlangt erwerbs- tätig Hochschul- abschluss Hochschul- eintritt Maturitäten MA BA BA MA BA MA   universitäre Hochschulen   Fachhochschule oder pädagogische Hochschule via universitäre Hochschule  Fachhochschulen   pädagogische Hochschulen BA = Bachelorabschluss MA = Masterabschluss Arbeitsmarktchancen Die Entscheidung für eine Ausbildung an einer Hochschule dürfte neben per- sönlichen Neigungen und beruflichen Vorlieben auch massgeblich durch die dadurch erhofften Vorteile auf dem Arbeitsmarkt beeinflusst sein. In den letzten zehn Jahren lag die Erwerbstätigenquote von Hochschul- absolventinnen und -absolventen ein Jahr nach Abschluss in Abhängig- keit vom Hochschultyp und von der konjunkturellen Lage zwischen rund 85 und 95% ( Grafik 159 ). Die Absolventen und Absolventinnen der päd- agogischen Hochschulen weisen ein Jahr nach Abschluss die höchste Er- werbstätigenquote auf, die Abgängerinnen und Abgänger der universitären Ausbildung die tiefste. Die zwischen den Hochschultypen unterschiedli- chen Chancen, in den Arbeitsmarkt einzutreten (BFS, 2013d), spiegeln sich schliesslich auch in den Erwerbslosenquoten gemäss ILO wieder. Dass die- se bei den Fachhochschulabsolventinnen und -absolventen tiefer liegt als bei den Universitätsabgängerinnen und -abgängern, dürfte einerseits darauf zurückzuführen sein, dass viele universitäre Studiengänge nicht auf einen spezifischen Beruf vorbereiten. Andererseits verfügen Studierende an Uni- versitäten im Durchschnitt über deutlich weniger Berufserfahrung als die an Fachhochschulen, was den Einstieg in den Arbeitsmarkt erschwert. Bei der leicht höheren Nichterwerbstätigen- bzw. Erwerbslosenquote der Uni- versitätsabgänger und -abgängerinnen handelt es sich aber mehrheitlich um ein Einstiegsphänomen in den ersten Berufsjahren. Fünf Jahre nach Studien­ abschluss sind keine Unterschiede in den Erwerbslosenquoten gemäss ILO mehr festzustellen (BFS, 2013a). Die Darstellung stützt sich auf die jeweils aktuellsten Daten der verfügbaren Übertritts- und Erfolgsquoten und nicht auf Verlaufsdaten einer ausgewählten Maturitätskohorte. Die Balken geben somit den Verlauf einer fiktiven Kohorte wieder. Die letzten beiden Balken basieren auf den Daten der Absolventen­studien (Zweitbefra- gung 2011) und beziehen sich auf den Zeitpunkt- punkt 5 Jahre nach Studienabschluss. Definitionen nach ILO und BFS Erwerbstätige Personen, die in der Referenzwoche mindestens 1 Stunde gegen Entlöhnung gearbeitet haben Erwerbslose Personen, die in der Referenzwoche nicht erwerbstätig waren und in den vier vorangegangenen Wochen aktiv eine Arbeit gesucht haben Erwerbspersonen Summe der Erwerbstätigen und Erwerbs- losen Erwerbslosenquote Anteil Erwerbsloser am Total der Erwerbs­ personen in Prozent Erwerbstätigenquote Anteil Erwerbstätiger am Total der Absolventinnen und Absolventen in Prozent (www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/ infothek/definitionen.html)

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