Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

SKBF-CSRE Bildungsbericht 2014 DE

skbf | csre  Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung 210 Kontext  Fachhochschulen Kontext In der Schweiz existieren sieben öffentliche sowie zwei private Fachhoch- schulen (Kalaidos und Les Roches-Gruyère1 ). Die einzelnen Hochschulen setzen sich wiederum aus mehreren geografisch verstreuten Teilschulen zu- sammen, welche in der Regel auch eine eigene Administration unterhalten. Zwischen den einzelnen Fachhochschulen bestehen beträchtliche Grössen- unterschiede ( Grafik 191 ). Die beiden privaten Hochschulen sind die mit Abstand kleinsten Schulen; sie kommen zusammen nicht einmal auf 2% des Marktanteils (Studierende der Weiterbildung nicht eingerechnet). Alle Fachhochschulen zusammen bildeten im Jahr 2012/13 knapp 60’000 Per- sonen auf Bachelor-, Master- und Diplomstufe aus (Lehrkräfteausbildung nicht eingerechnet). 191  Anzahl Studierende in Bachelor-, Master- und Diplomstudiengängen, 2012 Daten: BFS 0 5000 10’000 15’000 20’000 LRGKal FHSUPSIFHOFHZBFHFHNWZFHHES-SO Prognosen der Studierendenzahlen Seit ihrer Einführung im Jahr 1998 sind die Fachhochschulen stark gewach- sen. Dies ist neben der Eingliederung neuer Fachbereiche (bis 2002) auf die steigende Zahl der Berufsmaturitäten zurückzuführen sowie auf höhere Übertrittsquoten nach der Berufsmaturität (BFS, 2012c). Ausserdem hat die Schaffung der Masterstufe (ab 2008) zu einem zusätzlichen Anstieg der Stu- dierendenzahlen geführt. Auch in den nächsten Jahren wird aufgrund des positiven Trends der An- zahl Berufsmaturitäten (bis 2015) sowie der steigenden Übertrittsquote von der Berufsmaturität an die Fachhochschulen mit einem Wachstum der Fach- hochschulen gerechnet ( Grafik 192 ). Daneben tragen auch die Eintritte von Personen mit ausländischem Zulassungsausweis sowie «anderen schweizeri- schen Ausweisen» zu steigenden Studierendenbeständen bei. Die Prognosen der Studierendenzahlen sind jedoch mit Unsicherheiten behaftet, weshalb das Bundesamt für Statistik neben dem Referenzszenario zwei weitere Sze- narien schätzt. Ein wesentlicher Faktor für die variierenden Prognosen der 1  Die Fachhochschule Les Roches-Gruyère nimmt allerdings ab Herbstsemester 2014 keine Neueintritte mehr auf und stellt ihren Betrieb im Sommer 2016 ein. Alle Ausführungen und Statistiken in diesem Kapitel beziehen sich auf die Fachhochschulen ohne die integrierten pädagogischen Hochschulen. Letztere werden im Kapitel Pädagogische Hoch- schulen, Seite 227 , behandelt. HES-SO Haute école spécialisée de Suisse occidentale ZFH Zürcher Fachhochschule FHNW Fachhochschule Nordwestschweiz BFH Berner Fachhochschule FHZ Fachhochschule Zentralschweiz FHO Fachhochschule Ostschweiz SUPSI Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana Kal FH Fachhochschule Kalaidos LRG Haute école spécialisée Les Roches- Gruyère

Übersicht