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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2014 DE

201 Bildungsbericht Schweiz | 2014 Universitäre Hochschulen  Effizienz/Kosten die Studierendenzahl nicht in Vollzeitäquivalenten (VZÄ) erfasst wird. Eine entsprechende Anpassung der Datenerhebung ist im Gange. Voraussichtlich werden für das Jahr 2014 erstmals vergleichbare Daten erhoben. Auf Out- putseite kann mangels besserer Alternativen lediglich die Erwerbstätigen- quote als Effektivitätsmass beigezogen werden ( Effektivität, Seite 193 ). Aufgrund der genannten Schwierigkeiten in der Effizienzmessung wird der Schwerpunkt der folgenden Ausführungen deshalb auf den Vergleich der Kosten der universitären Hochschulen gelegt sowie auf mögliche Erklärun- gen der Kostenunterschiede. Internationaler Vergleich Die Bildungsausgaben für Lehre und Forschung im Tertiärbereich A fallen in der Schweiz im internationalen Vergleich hoch aus ( Grafik 183 ). Ein mass- geblicher Grund dafür liegt in der starken Gewichtung der Forschungsak- tivitäten an den hiesigen Universitäten, was auch durch den hohen Anteil von Personen mit Doktoraten ( Grafik 182 ) gezeigt werden kann. Wenn nur die Ausgaben für die Lehre (gemessen am BIP pro Kopf) betrachtet werden, so zählt die Schweiz zu den Ländern, die derzeit vergleichsweise geringe Ausgaben tätigen. Dieser Befund könnte jedoch teilweise darauf zurück- zuführen sein, dass bei stagnierenden Ausgaben für die Hochschulbildung die Schweiz in den letzten Jahren doch ein überdurchschnittliches Wirt- schaftswachstum pro Kopf verzeichnen konnte, während Vergleichsländer eher eine stagnierende oder rückläufige Wirtschaftsentwicklung aufwiesen. Diese Vermutung wird gestützt durch die Beobachtung, dass die Schweiz, bei real eher konstanten Ausgaben, bei den am BIP pro Kopf normierten Bil- dungsausgaben international die deutlich stärksten Rückgänge verzeichnet ( Grafik 184 ). 183  Ausgaben pro Studierende(n) im Tertiärbereich relativ zum BIP pro Kopf, 2010 Kanada: nur öffentliche Institutionen Daten: OECD 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% Ausgaben für Tertiärbildung A, inkl. PhD-Prgramme und F&E Ausgaben für Tertiärbildung A und B, ohne F&E Italien Österreich Australien Niederlande OECD-Durchschnitt Spanien Vereinigtes Königreich Finnland Frankreich Schweiz Schweden Vereinigte Staaten Kanada Ausgaben   Ausgaben für Tertiärbildung 5A und 5B ohne F&E   Ausgaben für Tertiärbildung 5A und 6 inkl. F&E 182  Anteil ISCED-6-Abschlüsse im internationalen Vergleich, 2011 Daten: OECD 0% 5% 10% 15% Schweiz Deutschland Schweden Vereinigte Staaten Frankreich Finnland Vereinigtes Königreich Australien Dänemark Norwegen   Anteil Personen mit ISCED-6-Abschlüssen an der 25- bis 64-jährigen Bevölkerung   Anteil ISCED-6-Abschlüsse an den Tertiär- abschlüssen ohne ISCED 5B

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