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SKBF-CSRE Bildungsbericht 2014 DE

29 Bildungsbericht Schweiz | 2014 Rahmenbedingungen des Bildungswesens  Demografie diese Personen dann in der Schweiz aber in denselben Berufen wie Schwei- zerinnen und Schweizer mit einer formal tieferen Ausbildung. Dieser Um- stand muss bei der Interpretation der Zahlen der «neuen» Einwanderung berücksichtigt werden. 10  Bildungsstand der Bevölkerung 2009, Szenarien 2030 und 2060 Mittleres Szenario, 15- bis 64-Jährige Daten: BFS 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% zuwandernde ausländische Bevölkerung (grün) Gesamt (blau) 2009 2030 2060 TertiärSek. IIPS/Sek. ITertiärSek. IIPS/Sek. I TertiärSek. IIPS/Sek. I   zugewandernde ausländische Bevölkerung  Gesamtbevölkerung Innerhalb dieser Gruppe der hoch qualifizierten Zuwanderer sind jedoch die Unterschiede je nach Herkunftsland gross. Hoch qualifizierte Arbeits- kräfte werden hauptsächlich in asiatischen oder EU27-Ländern rekrutiert und da wiederum vor allem aus dem Vereinigten Königreich, Deutschland und Frankreich. Diese hoch qualifizierten Einwanderer zieht es vor allem in die Zentren, wie Basel-Stadt, Zürich, den Arc Lémanique oder Bern (SAKE: Steiner & Wanner, 2011). Familien- und Lebensstrukturen Auch die sich wandelnden Familien- und Lebensstrukturen beeinflussen die Voraussetzungen zur Teilnahme am Bildungsprozess. Je nach Familienform können Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen finanziellen, kul- turellen und sozialen Ressourcen ausgestattet sein, die wiederum für den Bildungserfolg entscheidend sein können. Die klassische Familie mit Eltern(teil) und Kind macht einen immer kleiner werdenden Teil der sogenannten Familienhaushaushalte ( Info- text rechts) in der Schweiz aus; nur noch rund die Hälfte bestehen aus einem Paar oder einem Elternteil mit Kind(ern) ( Grafik 11 ). Die Paar-Haushalte ohne Kinder nehmen weiterhin zu. Durch die Zunahme von Eineltern- oder kinderlosen Haushalten hat sich auch die durchschnittliche Haushaltsgrösse über die Jahre kontinuierlich reduziert. Die familiäre Situation hat auch einen Einfluss auf die Armutsgefährdung. Die Wahrscheinlichkeit der Armutsgefährdung ist bei zwei Erwachsenen im Ein Familienhaushalt ( Grafik 11 ) ist ein Haushalt mit mindestens einem Familien­ kern, welcher aus einem Paar mit oder ohne Kind(er) oder einem Elternteil mit Kind(ern) besteht (BFS, Online-Definition). Einpersonenhaushalte sind dabei explizit nicht berücksichtigt. 11  Zusammensetzung der Familien­ haushalte in der Schweiz, 1980 bis 2010 Daten: BFS 0% 20% 40% 60% 80% 100% 2010 2000 1990 1980   (Ehe-)Paar ohne Kind(er)   (Ehe-)Paar mit Kind(ern)  Alleinerziehende  andere

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